Mittwoch, 30. August 2017

Anschlag von Rechts

Anschlag von rechts von Reiner Engelmann


Titel: Anschlag von rechts

Autor: Reiner Engelmann

Reihe:/

Band:/

Format: Print

Andere Formate: ebook
 
Preis: 14,99€

Seitenanzahl: 192 Seiten


ISBN/ASIN: 978-3570174371



Klappentext:

Irgendwo in einer Kleinstadt mitten in Deutschland treffen sich drei Freunde auf ein Feierabendbier. In den sozialen Netzwerken haben sie sich schon an ausländerfeindlichen Pöbeleien beteiligt. Nun werden sie zu Verbrechern, denn wenige Stunden später werfen sie einen Molotowcocktail in eine Flüchtlingsunterkunft. Die Bewohner, darunter auch Kinder, entkommen nur knapp.


Fazit:

Ein tolles Buch mit einem ernsten Thema. Ich finde es sehr erschreckend wie aktuell das Thema des Rechtsextremismus ist. Reiner Engelmann hat es geschafft dies auch für Jugendliche zugänglich zu machen. Durch den einfache Sprachstil lässt sich das Buch leicht lesen. Toll finde ich außerdem, dass der Autor einen wahren Fall genommen hat und dabei sehr sachlich und neutral darüber schreibt. Mich hat das Buch sehr nachdenklich gemacht. Ich kann jedem nur empfehlen sich mit dem Buch und auch dem Thema auseinander zu setzen.

Black Dagger - Krieger im Schatten

Black Dagger - Krieger im Schatten von J.R.Ward


Titel: Krieger im Schatten

Autor: J.R.Ward

Reihe: Black Dagger

Band: 27 

Format: Print

Andere Formate: ebook

Preis: 9,99€

Seitenanzahl: 368 Seiten

ISBN/ASIN: 978-3453317703




Klappentext:

In der legendären Bruderschaft der BLACK DAGGER ist nichts, wie es einmal war. Um den Krieg gegen die Schatten zu verhindern, mussten alte Allianzen gelöst und neue geschlossen werden. Doch nun sind die Gegner der Vampire gefährlicher denn je. Während sich die BLACK DAGGER zum Kampf rüsten, ahnen sie nicht, dass ein Krieger aus ihrer Mitte mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat: Rhage. Und plötzlich ist seine leidenschaftliche und tiefe Liebe zu Mary in Gefahr.


Fazit:

Nun sind wir schon bei Band 27 angekommen und ich weiß nicht so recht was ich von diesem Band halten soll. Zum einen ist es schön von alten Charakteren zu hören, aber andererseits wirkt es so als würde man die Reihe unnötig in die Länge gezogen wird. Rhage ist in meinen Augen der unsympathischste aller Brüder und sollte dringend sein Ego unter Kontrolle bringen.
Der Schreibstil ist wie bei allen Ward-Büchern super. Für die weiteren Teile wünsche ich mir, dass nun endlich offene Fragen geklärt werden. 

Mittwoch, 23. August 2017

Eltern, entspannt Euch!: Ein Appell für eine Welt, in der Kinder Gefühle zeigen und Fehler machen dürfen

Eltern, entspannt Euch! von Ulrich Conrady




Titel: Eltern, entspannt euch!

Autor: Ulrich Conrady

Reihe: /

Band: /

Format: Hardcover

Andere Formate: ebook

Preis: 20,00€

Seitenanzahl: 224 Seiten

ISBN/ASIN: 978-371101023


Inhaltsangabe:

Kinder dürfen wütend, fröhlich, laut, still und auch mal traurig sein!
Der bekannte Lerntherapeut Ulrich Conrady liefert Antworten auf kontrovers diskutierte Fragen. Gleichzeitig schafft er in seinem neuen Buch ein tieferes Verständnis neurobiologischer Vorgänge und beschreibt schonende Möglichkeiten, wie Eltern und ihre Kinder zu sich selbst zurückfinden und den Weg in ein stressfreies, glückliches Leben gehen können.
Medikamente und Psychotherapie bieten keine nachhaltigen Lösungen für Kinder. Politik und gesellschaftliche Erwartungen machen unsere Kinder oft unglücklich.
Deshalb entwirft Conrady ein Plädoyer für eine starke Familie als Keimzelle der Gesellschaft und als Ort der Ruhe und Entspannung.


Fazit:

Meiner Meinung nach ein ganz interessantes Buch auch für Leser ohne Kind. Das Buch ist daher auch für alle die mit Kinder arbeiten konzipiert. Man erfährt sehr viel über den Zusammenhang von Kindern und der Wichtigkeit einer funktionierenden Familie. Und trotz viel Psychologie ist der Text nicht trocken. Man kann dem Autor Ulrich Conrady gut folgen und kann seine Schlussfolgerungen leicht nachvollziehen.

Freitag, 18. August 2017

Blogtour Also nachm Regenbogen um sechs Uhr abends


Herzlich Willkommen nachm Regenbogen um sechs Uhr abends 

Heute starten wir eine kleine Blogtour zu dem Roman ...also nachm Regenbogen um sechs Uhr abends von Victoria Suffrage


*Buchdaten*

136 Seiten

Taschenbuch 9,80€

eBook 1,99€

ISBN: 978-3740731250



Klappentext

"Melde gehorsamst, ich bin blöd, Herr Oberlajtnant." ... meint Paul, knapp an die achtzig, mit Sonnenschein im Herzen und manchmal auch im Kopf. Obwohl das Leben ein Arschloch ist. Muss ja weitergehen, irgendwie. Seine Frau Lissy ist gestorben, wartet auf ihn "nachm Regenbogen um sechs Uhr abends". Und die 43-jährige Tochter schreit. Fast immer. Besonders, wenn Nuschi nicht da ist, das Katzenviech.
Könnte er aushalten, gäbe es nicht die teuflische Nachbarin. Oder ist sie der siebenköpfige Drache? Wenigstens ist da Alex, sein Winnetou und Altenpfleger mit Hingabe und Humor.
Dann ist Nuschi weg und es bleiben nur noch zwei Tage, bis Alex für immer gehen will.
Paul und Alex machen sich auf. Mit einer Kühltasche. Eine Abschiedsreise nach Prag zur Moldau?
Unterwegs lernen sie einen Tschechen kennen, den falschen "Gott".
Wird es die letzte Reise sein? Weiß Vojtech die Antwort auf alle Fragen, und welches Geheimnis bedrückt Alex?



Lieblingszitate

"Es sind nur Raum und Zeit, die uns trennen. Eine kleine Weile sind wir nur bloß halb zusammen, eine kleine Weile." - Halb zusammen? Das ist mehr als gar nicht.

Gut, ganz am Anfang, ich glaube 1968, gab es schon Getuschel. Ich war gerade neunundzwanzig geworden und Lissy bereits neununddreißig. Uns hat das nie gestört. Warum sollte es auch, Liebe kennt kein Alter. Die Zeiten waren nur anders, nicht wie heute, wo jeder lieben kann, wen er will.

»Stirbt es sich denn leichter, wenn man nicht allein ist?« Während ich meine Frage stelle, denke ich selbst über eine Antwort nach. [...]
»Ich weiß es nicht. Viele Bewohner wünschen sich, dass sie nicht allein sind, wenn sie ihre letzte Reise antreten. Das klingt jetzt vielleicht abgedroschen, aber ich fühle es so. Die Menschen werden wieder zu Kindern, die zurück zur Natur gehen. Und bei der Geburt ist doch auch eine Hebamme dabei. Warum also nicht beim Tod?«

Lieblingszitate der Autorin Victoria Suffrage


"Verdammte Knochen. Ich kann nachzählen, ob noch alle da sind, muss nur überlegen, wo es mir überall wehtut. Brauche ich aber nicht, wer sollte mir schon einen Knochen wegnehmen. Die sind genauso alt und morsch wie der Kirschbaum im Vorgarten, auf dem die Nuschi so gern liegt."

" »Herr Riemenschneider …«
»Ich komme schon, erst muss ich meine Freundin im Schrank verstecken.«
Ich kann das Lachen des Pflegers hören, während ich zur Wohnungstür schlurfe."

Lieblingszitat von Sonja und Victoria


"Das Futter ist im Schrank direkt über dem Napf, so kann ich es mir leicht merken. Je näher ich komme, desto schneller bewegt sich Nuschis Schwanz. Sie ist so verfressen. Ich will sie nicht beleidigen, aber eine gute Mäusejägerin kann sie nicht sein.
»Gleich, Nuschi, ich bin ja schon da.«"



Leseprobe

" Da sitzt jemand mitten im Wohnzimmer. Direkt unterm Kirschbaum, der in voller Blüte steht und den Sommer verkündet. Ich kneife die Augen zusammen und trotze der blendenden Sonne. Es ist meine Frau, es ist Lissy. Ich erkenne es an den Zehen, die unter ihrem Rock hervorblitzen. Wie Krokodilzähne.

»Erinnerst du dich an unser Gespräch? Weißt du, wie spät es ist?«

Ihre Frage kommt unerwartet und ich suche nach einer Uhr. Das ist absurd. Meine Lissy ist hier und ich suche nach einer Uhr. Ich will zu ihr hin, sie in die Arme schließen. Warum finde ich eigentlich den Kirschbaum nicht absurd?

Oh, Lissy ist zu mir gekommen, sitzt jetzt vor mir und hat den Kopf erwartungsvoll in meine Richtung gedreht. Ihre Lippen bewegen sich tonlos und hauchen mir Erinnerung ein.

»Liebes, wenn wir dann nicht mehr genug Atem haben, meinst du, wir gehen zusammen?«

Lissy wiegt den Kopf und verzieht ihren Mund zu einem Schmunzeln. Ich möchte ihr gern einen Kuss geben, aber dann kann sie mir nicht antworten. Wahrscheinlich ist das auch unschicklich in unserem Alter.

»Ach, Paulchen, mein Herz. Was sind das für trübe Gedanken? Sicher gehen wir zusammen.« Sie greift nach meiner Hand und dreht dabei das Gesicht weg. War das eine Träne in ihrem Auge? Nur im linken Auge?

»Mein Liebes.« Ich drücke Lissys Hand, bevor ich sie sanft näher ziehe. Die Hand und Lissy. »Weißt du, ich kann mir nicht vorstellen, nur eine Minute ohne dich zu sein. Aber …« Wie soll ich jetzt weiterreden, das Unaussprechliche sagen? Lissy schaut mich an, ich sehe an ihrem Blick, dass sie es schon längst weiß, meine Worte, die ich noch suche, zusammengefügt und erraten hat. Trotzdem weicht sie mir nicht aus. Sie wartet, dass die Frage aus meinem Mund kommt.

»Aber was wird dann mit Ela? Kommt sie mit uns mit?« Ich kann sie nicht länger ansehen, weiß, wie sehr ich mich mit meinen Gedanken versündige. Unsere Hände sind fest verschmolzen und Lissy drückt meine Hand stärker. Das hilft gegen das Schweigen, das seit meiner Frage den Raum füllt.

»Einer von uns wird bei Ela bleiben und bringt sie später mit. Es sind nur Raum und Zeit, die uns trennen. Eine kleine Weile sind wir bloß halb zusammen, eine kleine Weile.«

Halb zusammen? Das ist mehr als gar nicht. So ist sie immer, meine Lissy, seit ich sie liebe. Sie weiß alle Antworten, ohne dass ich die Fragen kenne.

»Aber wie sollen wir uns dann finden?« Es gelingt mir nicht, meiner Stimme einen gleichgültigen Klang zu geben. Nicht heute. Vielleicht wäre es mir gestern gelungen, als wir noch nicht im Krankenhaus waren und die Tatsache noch eine Bedrohung, von Hoffnungsfäden umsponnen. Als es ›ein paar Wochen, vielleicht auch Monate‹ noch nicht gab. Dabei muss ich doch jetzt stark sein für Lissy und nicht so ein Jammerlappen. Ich traue mich ja noch nicht einmal, ihr in die Augen zu schauen.

Sie lacht. Wieso lacht sie denn jetzt? »Nachm Regenbogen um sechs Uhr abends?«

»Was meinst du, Lissy?« Ich verstehe nicht, was sie so erheitert, verstehe ihre Antwort nicht.

»Hach, Paul, Jesusmaria, Himmelherrgott, ich erschieß Sie, Sie Vieh, Sie Rind, Sie Ochs, Sie Idiot, Sie. Sind Sie so blöd?« Lissy lacht weiter und bekommt sich gar nicht mehr ein. Die achtundachtzig Jahre sind aus ihrem Gesicht verschwunden und kriechen mit Lissys Heiterkeit unter meine Haut, Millimeter für Millimeter, und ich schaue dabei zu.

Endlich fällt es mir ein, wie konnte ich das nur vergessen! Schwejk. Ich darf mir jetzt nicht anmerken lassen, dass es mir nicht gleich eingefallen ist. Sonst macht sich Lissy noch Sorgen, sie meint zu oft, dass ich vergesslich bin. Knoblauch soll ich essen, sagt sie immer. Oder Kräuter, deren Namen ich mir nun wirklich nicht merken kann. Meinen Underberg lässt sie nicht gelten, deshalb trinke ich den lieber heimlich. Immer nachmittags um drei Uhr hole ich mir ein Fläschchen aus dem Versteck hinter dem Plattenspieler.

»Melde gehorsamst, ich bin blöd, Herr Oberlajtnant.« Ich lache auch, so gut ich kann. »Das ist ein guter Plan, Lissy. Ein sehr, sehr guter Plan. Nachm Regenbogen. Um sechs Uhr abends. Lissy …«"



Gewinnspiel



Beantworte die tägliche Tagesfrage in den Kommentaren des jeweiligen Beitrages und verrate uns das gefundene Lösungwort. (Das Lösungswort ergibt sich aus allen in den Beiträgen markierten Buchstaben) bis 23.08.2017 um 23:59 Uhr in einer E-Mail an gewinnspiel@booktraveler.de mit dem Betreff "Regenbogen".


Tagesfrage:


Wie möchtet ihr gerne euren Lebensabend verbringen?


Blogtourplan

18.08. Buchvorstellung bei Die Bücherfreaks

19.08. Demenz, Alter, ... bei Büchertraum

20.08. hinterm Regenbogen bei sandystraumwelt

21.08. Leichtigkeit und tiefsinniger Humor bei Buchreisender

Sonntag, 13. August 2017

Exodus

Exodus von Judith Laverna



Titel: Exdous

Autor: Judith Laverna

Reihe: Elfen-Trilogie

Band: 2

Format: ebook

Andere Formate: Print

Preis: 3,99€

Seitenanzahl: 584 Seiten

ISBN/ASIN: 978-1533129048





Klappentext

Ayleen ist von ihrer mühsamen Reise in den Elfenwald zurückgekehrt. Doch ihre Heimat hat sich verändert und als sie ihrem verhassten adligen Bekannten als Geliebte unterstellt wird, ist es ihr unmöglich, weiter für das Wohl ihres Volkes zu kämpfen. So hat sie aller Mut verlassen, als sie bald in der finalen Schlacht der Menschenarmee des verbannten Halbelfen und Königs John gegenüber treten muss.
Aber das Schicksal führt eine bedeutende Wende herbei: Verraten von ihrem eigenen Vater, wird sie auf Befehl der Königin während des Kampfes hingerichtet. Zum Tode verdammt lässt man sie zurück, als plötzlich der legendäre John vor ihren sterbenden Körper tritt. Und er geht mit ihr einen folgenschweren Pakt ein, der ihr Leben verändern soll: Sie verpflichtet sich, sich in seinen Dienst zu stellen und all seine Befehle zu befolgen, während er ihr im Gegenzug Rache verspricht.
So taucht Ayleen bald in eine ganz neue Welt ein – in die Welt der Menschen. Unwiederbringlich an den König gebunden, bieten sich ihr ungeahnte Möglichkeiten, mehr über die Vergangenheit und ihren Vater herauszufinden, und in Ayleen wächst immer stärker eine ungeheure Faszination für den geheimnisvollen Halbelfen, der über eine verborgene Kraft und Anziehung verfügt. Immer lauter wird ein Flüstern in ihrem Inneren und immer tiefer gerät sie in den ungeheuren magischen Sog von Johns Worten. Doch wie sehr sie ihm wirklich verfallen ist und in welcher Gefahr sie sich damit befindet, bemerkt sie erst, als es längst zu spät ist.


Meine Meinung

Mit Exodus hat die Autorin einen tollen zweiten Band der Elfen-Trilogie geschaffen. Die Geschichte um Ayleen geht spannend weiter. Besonders spannend fand ich einige Wendungen mit denen ich so nicht gerechnet habe. Was mich allerdings etwas stört sind die teilweise ausführlichen Beschreibungen von Orten. Dadurch wirkt das Buch etwas langatmig. Der Schreibstil ist ansonsten fesselnd, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Die Charaktere runden die tolle Geschichte ab. Wir finden nicht nur alte und vielleicht auch liebgewonnene Charaktere wieder, sondern lernen auch einige neue kennen. Außerdem erfahren wir hier nun auch endlich mehr über den geheimnisvollen Prolog von Band 1. Das Cover ist auch bei diesem Band nicht mein Fall.

Daher vergebe ich 4 von 5 Katzenaugen